Allgemeine Bestimmungen

(Stand: 16.02.2013)

 

An der MCS-Challenge kann und darf jeder teilnehmen. Die Mitgliedschaft im Verein ist hierzu keine Muss.

 

  • Gefahren wird nach dem DMC-Reglement, es sei denn, im LRP-HPI-Challenge Reglement des MCS-Schrecksbach steht etwas Abweichendes. Im Zweifelsfall gilt immer das Challenge Reglement des MCS-Schrecksbach.
  • Alles, was in den MCS-Challenge Reglements nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.
  • Wenn der MCS einen Fahrer nicht bei seinem Challenge Lauf starten lassen will, so bedarf dies der vorhergehenden Freigabe durch den Challengevorstand. Der Challengevorstand kann Fahrer, ohne Angabe von Gründen, von der Teilnahme an MCS-Challenge Rennen ausschließen.
  • Im Rennen eingesetzte Technik kann bei Verdacht von den Technischen Kommissaren kontrolliert und/oder eingezogen werden.
  • Die Startnummern dürfen nicht auf die Front- oder Seitenscheibe geklebt werden. Die Front-, Heck- und Bremslichter sowie der Kühlergrill müssen an den dafür vorgesehenen Punkten aufgeklebt oder lackiert werden. Grund: Optische Nähe zu 1:1 Rennwagen.
  • Die Radausschnitte in der Karosserie müssen ausgeschnitten sein. Die Felgen dürfen von der Seite betrachtet nicht von Teilen der Karosserie überdeckt sein.
  • Dauert ein Vorlaufdurchgang aufgrund geringer Teilnehmerzahl weniger als 60 Minuten, können die Vorlaufzeiten dem Reglement nach erhöht werden. In den Klassen, bei denen als Finallaufdauer eine Bandbreite vorgegeben ist, entscheidet der Rennleiter welche Laufdauer gefahren wird. Er kann die Fahrer fragen, er kann die TKs fragen, aber die finale Entscheidung liegt beim Rennleiter.
  • Bei Regen entscheidet der Rennleiter, ob das Rennen fortgesetzt wird oder nicht. Die Meinung der Fahrer (Umfrage) sollte er mit in seine Entscheidung einbeziehen. Die endgültige Entscheidung liegt aber beim Rennleiter alleine.
  • Streichresultate: Bei mehr als 5 gefahrenen Läufen in der Saison 2, bei mehr als 10 Läufen 3, bei mehr als 15 Läufen 4 usw. Bei Punktgleichheit entscheidet das beste Einzelergebnis. Ist dieses Einzelergebnis gleich, so zählt wer an mehr Rennen teilgenommen hat.
  • Kugellager an allen Achsen sind freigestellt.
  • Punkte für die Regionaltabellen werden nach der LRP-Punktetabelle vergeben.
  • Damit die TKs bestmöglich Ihren Aufgaben nachgehen können, sind sie von der Pflicht befreit nach Ihrem Lauf den Helferposten besetzen zu müssen.
  • Die Motoren dürfen nur im Originalzustand gefahren werden. Ausnahmen, siehe Reglement der einzelnen Klassen.
  • Der Wechsel des Chassis/Fahrzeugs ist zwischen den Läufen erlaubt.
  • Zur Reinigung der Reifen sind außer dem im Reglement erlaubten Haftmittel NUR leicht flüchtige Mittel wie z.B. #65120 LRP Blue Factor X-Tra Cleaner 2 oder Bremsenreiniger erlaubt. Explizit verboten ist die Verwendung von anderen Schmiermitteln oder nicht flüchtigen Substanzen.
  • Das externe Erwärmen der Akkus ist zu jedem Zeitpunkt in allen Klassen verboten.
  • In der Classic und Rookie Challenge können die folgenden Teile können auch von anderen Herstellern bei der LRP-HPI-Challenge verwendet werden. ALLE Teile müssen kommerziell im Handel erhältlich sein. Allgemeine Sachen wie:

•    Ritzel (Zähnezahl muss markiert sein)

•    Schrauben, Muttern, Radmuttern und Unterlegscheiben (alle nur aus Stahl)
•    Motor Kühlkörper / Servohörner, Servosaver
•    Difföle und Federn zur Härteeinstellung der Kegeldiffs
•    Antennenrohre / Antennenbefestigungen
•    Empfängerakkuhalterungen (z.B. Klettband) / Karosserieclipse / Transponderhalter
•    Dämpferspacer (um die Fahrhöhe einzustellen) und Dämpferöl

  • In der Rookie-Challenge gilt: Power-Kondensatoren dürfen nicht zur Unterstützung der Antriebsmotorspannung eingesetzt werden. Also z.B. nicht zwischen Akku/Regler und Regler/Motor gelötet sein. Der Einsatz von Kondensatoren am Empfänger, zur Glättung der Versorgungsspannung, ist erlaubt.
  • In der Classic-Challenge dürfen auch Radmuttern aus Aluminium verwendet werden.
  • Bei Rennen auf Asphalt sind in den Klassen Rookie, 17.5T und Expert max. 2 Satz Reifen pro Veranstaltung pro Fahrer pro Klasse zugelassen.

 
Vorläufe

  • Es müssen bei jedem Rennen mindestens 3 Vorlaufdurchgänge gefahren werden.
  • Die Vorläufe werden nach der EFRA Punkteregelung ausgewertet. Der Sieger eines Vorlaufdurchgangs erhält 0 Punkte. Der Zweitplatzierte erhält 2 Punkte, der Dritte 3 Punkte, der Vierte 4 Punkte, usw. Bei 3 gefahrenen Läufen wird 1 Lauf gewertet. Bei 4 oder mehr gefahrenen Läufen werden 2 Läufe gewertet. Im Falle von Punktegleichheit entscheidet zuerst die Punktezahl im punktbesten Lauf, danach Runden und Zeit des punktbesten Laufs. Bei weiter bestehender Gleichheit entscheiden dann Runden und Zeit des 2. gewerteten Laufs.

 
Finalläufe

  • Die A-Finale müssen 3 mal ausgefahren werden. Alle weiteren Finale werden mind. 2 mal gefahren. Die Finale werden nach der EFRA Punkteregelung ausgewertet. Der Sieger eines Finales erhält 1 Punkt. Der Zweitplatzierte erhält 2 Punkte, usw. Bei 3 gefahrenen Läufen werden 2 Läufe gewertet. Bei 2 gefahrenen Läufen wird 1 Lauf gewertet. Im Falle von Punktegleichheit entscheidet zuerst die Punktezahl im punktbesten Lauf, danach Runden und Zeit des punktbesten Laufs. Bei weiter bestehender Gleichheit entscheiden dann Runden und Zeit des 2. gewerteten Laufs.
  • Austragungsmodus für die Elektro Klassen ist der HoA (Heart of America) Modus.
  • Ab zehn Vorlaufgruppen darf die Mindestfahrzeit aller Klassen in den Finalen auf fünf Minuten gekürzt werden.

 
Titelgewinner

  • Wer einen Titel in der Classic / Expert / 17,5 Klasse gewonnen hat, darf nicht mehr in der Rookie Klasse fahren.

 
Anmeldungen / Nennung

  • Die Anmeldung für eine bestimmte Klasse (Rookie / Classic / Expert) zählt für eine Saison, und sollte auch in dieser Klasse beendet werden.

Doppelt Nennung ist nur in Classic und Expert möglich, nicht für Rookie.


LiPo Ladevorschriften

  • Die maximale Ladespannung/Leerlaufspannung darf 8,40V nicht überschreiten. Eine Überprüfung kann jederzeit durchgeführt werden. Es gilt die gemessene Spannung auf dem Voltmeter des Challenge TK.
  • Alle Fahrer, die beim Messen eine höhere Akkuspannung als 8,40V haben, dürfen ihren Akku nochmals entladen und am Lauf teilnehmen. Liegt die Akkuspannung allerdings über 8,44V, darf der Fahrer den Lauf nicht bestreiten.
  • Das Entladen muss am Ladegerät oder im Auto durch Gasgeben geschehen. Es ist explizit nicht erlaubt, den Akku auf der Strecke leerer zu fahren.
  • Sollte ein Fahrer eine zu hohe Akkuspannung haben darf sich durch die ganzen Entladeaktionen der Start des Laufs nicht verschieben. Die Rennleitung ist nicht dazu verpflichtet auf Fahrer zu warten, die eine zu hohe Akkuspannung haben.
  • Es darf nur mit einem für LiPo geeigneten, handelsüblichen, Balancer geladen werden. Ein Balancer muss zu jeder Zeit des Ladevorgangs am Akku funktionsfähig angeschlossen sein. Ein LiPo-Sack ist vorgeschrieben.
  • Das Hardcase darf weder gesplittert, noch durchgeschliffen sein. Insbesondere darf kein Zugang zu den Zellen möglich sein.
  • Der Verstoß gegen die o.g. LiPo Laderegeln wird mit harten Strafen belegt, Nichtzulassung zum Start des Laufes, Ausschluss aus der Veranstaltung u.ä.